Zope

(Ballerus ballerus o. Abramis ballerus)

Weitere Namen: Spitzpleinze, Pleinze, Zoop, Spitzer, Schwabe, Schwuppe

Schellfisch

Bildrechte: CC BY-SA 3.0, Harka, Akos

Erkennungsmerkmale: Die Hauptfarbe des Körpers ist silbrig-weiß, dabei ist der Kehlbereich orange, der Rücken dunkelgrün- oder blau glänzend. Ihre Flossen an Brust und Bauch sind gelblich bis rötlich gefärbt und haben dunkle Ecken während die restlichen Flossen weiß-transparent sind und einen grauen Rand haben. Zudem zeichnen sie sich durch eine langgezogene Afterflosse aus sowie ein stark oberständiges und nach vorne spitzes und enges Maul. Ihre Maulspalte steht schräg.

Unterscheidungsmerkmale von ähnlichen Fischarten: Von den ähnlich aussehenden Brassen und Güstern lassen sich Zopen am einfachsten durch ihre sehr lange Afterflosse, die  37-46  Strahlen umfasst, erkennen. (Brasse 26-30, Güster 22-26). Brassen haben auch grundsätzlich keine rötliche Flossen- und Körperfärbung.

Vorkommen: Zopen kommen in erster Linie an Weser- und Elbeunterläufen vor sowie in der Donau und an Nord- und Ostseeflüssen. Auch in Seen und Teichen lassen sich Zopen finden.

Lebensweise: Die Zope lebt bevorzugt in wärmeren und stehenden oder langsam fließenden nährstoffreichen Gewässern mit weichem Boden und Pflanzen.

Fressverhalten: Zopen ernähren sich von Plankton und von am Boden lebenden Kleintieren.

Laichzeit: Zopen laichen im April und Mai an Stellen, welche mit Pflanzen bewachsen sind. Ihren Laichplatz wählen sie im Verhältnis zu ihrem sonstigen Lebensraum flussaufwärts.

Alter: Zopen sind mit etwa acht bis elf Jahren ausgewachsen und haben eine Lebenserwartung von bis zu 18 Jahren.

Größe: (Typische Fanggröße): Je nach Alter zwischen 16 und 45 cm. Allerdings sind Längen über 35 cm eher selten.

Fangsaison: Mai bis September

Fangzeit: Zopen fängt man idealer Weise in den frühen Morgenstunden, der Abenddämmerung, da sie dann am aktivsten sind. Aber auch tagsüber lassen sich Zopen, wie andere Weißfische auch, mit den üblichen Methoden fangen.

Stellenwahl: Ufer mit starkem Pflanzenbewuchs, Sandbänke in Krautfeldern.

Fangmethoden: Posenangeln, Grundangeln , Feedern.

Köder: Maden, Würmer, Teig und Brotkrumen.

Verwertung: Zopen haben (wie andere Weißfische auch) durch den hohen Grätenanteil etwas eingeschränkte Verwertungsmöglichkeiten: Hauptverwertungsarten sind daher Fischfrikadellen, braten & sauer marinieren, ggf. als Fischfondgrundlage kochen oder (in Osteuropa verbreitet) salzen und trocknen. Ansonsten dienen sie auch als Köderfisch.

…und jetzt Du!

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